Gestern und heute, habe ich mehr oder weniger, aufmerksam meine Gedanken beobachten. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich non stop am denken bin und wahrscheinlich in 90% der Fälle überhaupt keine Kontrolle darüber habe.
Wie sehen diese 10% aus, von denen du glaubst dass du sie kontrollierst? Wie schaut diese Kontrolle aus?
:)Jedes mal wenn ich mir dessen dann bewusst geworden bin, dass es "mit mir" denkt, dachte ich "oh wow!".
Findest du irgendwo eine Grenze/Trennung zwischen Denker - denken - Gedanken?Denn im Grunde genommen denkt es ohne mein zu Tun, ob ich will oder nicht. Ich kann zwar bewusst Gedanken fassen, aber am Grossteil vom Tag passiert das eher unbewusst. Zudem kommt noch hinzu, dass ich mich an die meisten Gedanken gar nicht mehr erinnern kann, weil diese totaler nonsens waren. Zudem frage ich mich gerade, woher die vielen Gedanken kommen. Im Grossen und Ganzen habe ich so das Gefühl, dass mit mir gedacht wird....
Oder ist da vielleicht einfach nur denken-wahrnehmen?
Probiere es mit Klängen aus. Halte zwei Minuten inne und lausche aufmerksam allen Geräuschen, die im Moment wahrzunehmen sind.
Gibt es einen Hörenden, getrennt vom Hören und dem, was gehört wird?
Wo passiert Hören wenn du nicht darauf achtest was Gedanken erzählen? Achte auf entfernte Geräusche. Wo befindet sich der Hörende jetzt?
Finde mit geschlossenen Augen heraus, ob es eine Grenze zwischen hier und dort gibt.
Ist es möglich, sie zu definieren?
Achte auf die Geräusche, die du hörst, wie zum Beispiel das Gezwitscher der Vögel. Bemerke den gewohnheitsmäßigen Gedanken „ich höre es“. Richte nun deine Aufmerksamkeit allein darauf, wie Klang geschieht. Nimm dir Zeit dafür.
Machst du das Hören, oder passiert es einfach?